Ebook-Download Mein Fahrrad und andere Freunde: Erinnerungsblätter, by Henry Miller
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Mein Fahrrad und andere Freunde: Erinnerungsblätter, by Henry Miller
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Henry MillerHenry Miller, der am 26. Dezember 1891 in New York geborene deutschstämmige Außenseiter der modernen amerikanischen Literatur, wuchs in Brooklyn auf. Die Dreißiger Jahre verbrachte Miller im Kreis der «American Exiles» in Paris. Sein erstes größeres Werk, das vielumstrittene «Wendekreis des Krebses», wurde – dank des Wagemuts eines Pariser Verlegers – erstmals 1934 in englischer Sprache herausgegeben. In den USA zog die Veröffentlichung eine Reihe von Prozessen nach sich; erst viel später wurde das Buch in den literarischen Kanon aufgenommen. Henry Miller starb am 7. Juni 1980 in Pacific Palisades, Kalifornien.
Produktinformation
Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 2. Auflage, Neuausgabe (1. Dezember 1982)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499132974
ISBN-13: 978-3499132971
Originaltitel: My Bike & Other Friends
Größe und/oder Gewicht:
11,7 x 1 x 19 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 208.940 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Mein Fahrrad und andere Freunde ist das zweite Buch von Henry Millers spätem Alterswerk; das 1. ist Jugendfreunde, das 3. Joey: Ein Porträt von Alfred Perles sowie einige Episoden im Zusammenhang mit dem anderen Geschlecht.In diesem hier hat sich Henry Miller faszinierenden Charakteren aus dem Milieu von Künstlern, Freunden und Bekanntschaften gewidmet, die ihn alle in irgendeiner Form in den Hochzeiten seines Lebens begleitet haben, bei denen er oft unterkam oder mit denen er durch Europa reiste."Man hat das Gefühl, weniger in Gegenwart eines Menschen als einer ganzen Epoche zu sein."Dies sagt Miller über einen seiner Freunde und im Prinzip kann man diesen Spruch auf das ganze Buch anwenden: Es sind Erinnerungen an Menschen und an eine Epoche, die heute sehr fern zu sein scheint. Nicht nur das Paris der 30er Jahre - das man "nie richtig gekannt hat, wenn man nicht darin gehungert hat", so Miller - auch das Spanien der späten 40er Jahre und die Mentalität von vielen Freunden Millers ist einem fremd wie sonst wenig, wenn auch irgendwo ungeheuer sympathisch, fast schon utopisch."Wir bringen heutzutage große Gelehrte hervor, große Wissenschaftler, sogar große Musike, aber keine großen Menschen des Herzens".Und so scheinen sie auch alle: Belesen, klug, mit Macken, mancher mit vielen Frauen, mancher mit einer Vorliebe für Hunde, die er Byron nennt und dann, plötzlich: ein jüdischer Seelenmaler, voller Weisheit und Wissen.Nachdem man das Buch gelesen hat, möchte man die Hälfte der Menschen gern kennenlernen und von der anderen Hälfte hätte man gerne einige Charaktereigenschaften und sei es auch nur die Unwiderstehlichkeitsausstrahlung in Punkto weiblichem Geschlecht.Natürlich sind diese Bücher Spätwerke, Erinnerungen, die sich oft wiederholen, gelegentlich überkreuzen. Aber gerade das zeigt die menschliche, herzensgute Seite des Buches. Es ist eine Retour fröhlicher Tage und gnadenloser Ideen von Menschlichkeit."Irgendetwas an meiner Veranlagung sagt mir, dass ich nie weltklug sein werde. Ich werde immer der unschuldige Tor sein, ganz gleich, welches Verbrechen ich begehe", schrieb Miller. Wohl ist er ein Tor, wohl mag er am Ende seines Lebens wie ein Tor schreiben. Aber wahr ist, dass man dieses Buch mehr lieb gewinnen kann, als manche Konstruktion."Für all eure Leiden verschreib ich euch ein Lachen", zitiert Miller am Ende seines letzten Textes, welche über keusche, unüberwundene erste Liebe und sein Fahrrad geht, mit dem er stundenlang durch die Stadt kurvte, Rabelais und sagt weiter: "Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass dieser Satz ein Stück der höchsten Wahrheit ist. Davon gibt es heute so herzlich wenig - kein Wunder, dass die Rauschgifthändler und Psychoanalytiker im Sattel sitzen."Einer von Millers Freuden verschenkte immer Bücher mit den Worten: "Ließ das! Das tut dir gut." Ja, so ein Buch ist dieses Buch.
ich habe dieses buch verschenkt und nicht selber gelesen. derjenige, der es gelesen hat ist aber super begeistert. ich denke , dass es sich hierbei um kein klassisches henry miller buch handelt. er stellt sämtliche seiner freunde in diesem buch vor - unter anderem sein fahrrad. das erste, was ich gehört habe, als das buch gelesen wurde war, dass man soetwas auch mal über die menschen machen sollte, die einem im eigenen leben begegnen und die einen irgendwie beeindrucken, die man mag, einem wichtig sind und mit denen man viel verbringt oder verbringen möchte. über freunde halt.das buch ist kein roman, die geschichten über die einzelnen leute lesen sich aber wie einer.
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